Fairtrade-Stadt Weinheim
Am 13. November 2014 wurde Weinheim offiziell zur Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Viele Akteure in Weinheim verwenden, kaufen, verarbeiten oder vermarkten Produkte aus fairem Handel: Cafés und Restaurants, Lebensmittelgeschäfte, Kirchengemeinden, das Werner-Heisenberg-Gymnasium, die Kolpingfamilie, das Bodelschwingh-Heim und die Stadtverwaltung.
Was ist Fairtrade (Fairer Handel)?
Fairer Handel ist partnerschaftlicher Handel. Er beruht auf Dialog, gegenseitigem Respekt und einer transparenten Handelsbeziehung.
Wesentliche Kriterien sind:
- gerechte Preise für die Produzenten, meist über dem Weltmarktniveau
- langfristige Handelsbeziehungen
- Förderung von biologischem Anbau
- Förderung von Kleinbauernkooperation
- Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards
- keine ausbeuterische Kinderarbeit
Indem wir fair gehandelte Produkte kaufen, ermöglichen wir den Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika ein Leben in Würde. Mit dem Geld, das sie für ihre hochwertigen Produkte erhalten, können sie für den Lebensunterhalt und die Gesundheit ihrer Familie sorgen, ihre Kinder zur Schule schicken und ihnen eine Berufsausbildung finanzieren. Bessere Bezahlung schafft Sicherheit und ermöglicht Investitionen für die Zukunft.
Ziele des fairen Handels sind unter anderem:
- Armutsbekämpfung, Hilfe für Benachteiligte
- Verbesserung von Lebensbedingungen von Handwerkern und Kleinbauern
- Förderung von Eigeninitiativen
- Langfristige Lieferverträge, Vorfinanzierung, Abnahmegarantie, stabile Preise auch bei Missernten
- durch zinsgünstige Kredite eine Investition in die Zukunft
- Gesundheitsfürsorge
- Bildungsprogramme, Aufklärung über Rechte
- Bekämpfung von Kinderarbeit
- Frauenförderprogramme
- Erhaltung der Umwelt und ihrer Ressourcen
Ansprechpartnerin:
Bettina Trilsbach
Tel. 06201 / 5 86 15
e-mail
www.fairtrade-deutschland.de
www.fairtrade-towns.de
www.weltladen.de/weinheim-oase