Friedhof Oberflockenbach

Friedhofsstandort   Öffnungszeiten
Weinheim-Oberflockenbach   Der Friedhof ist immer geöffnet.
Am Hummelberg 5    
     
ÖPNV   Stadtplan
Bus-Linie 682    
Haltestelle "Post" - Steinklingener Straße vor ev. Kirche, danach ca. 5 Min. Fußweg

Die Toten aus Oberflockenbach mit den Ortsteilen Steinklingen und Wünschmichelbach fanden früher im Kirchhof Leutershausen ihre letzte Ruhestätte.
Die Überführung der Leichen erfolgte mit Pferde- oder Viehwagen. Zusammen mit der Beerdigung und dem sich oft anschließenden „Leichenschmaus“ war dies eine äußerst zeitaufwändige Angelegenheit; wohl eine Ursache dafür, dass die Verstorbenen aus Oberflockenbach später auf dem Friedhof von Heiligkreuz bestattet wurden.
Im Jahr 1885 war dieser trotz wiederholter Erweiterungen wiederum zu klein geworden. Oberflockenbach legte seinen eigenen Friedhof auf der „Hummelhöhe“ an, die erste Beerdigung fand hier im April 1886 statt.

Das alte Friedhofshäuschen wurde durch die am 13. Juni 1964 eingeweihte Trauerhalle mit Kühlzelle und verschiedenen Nebenräumen ersetzt.
Auf der Rückseite des Friedhofsgebäudes wurde 2005 der erste Bauabschnitt der neuen Urnenwand mit 12 Kammern errichtet, der endgültige Ausbau wurde 2008 fortgesetzt.
Gleich hinter der Trauerhalle, vor dem Beginn der Gräberreihen, befindet sich eine denkmalgeschützte Kostbarkeit:
Fünf gußeiserne Grabkreuze, z.T. aus dem 19. Jahrhundert.
(Text nach dem von Gerhard Schmitt verfassten „Heimatbuch Oberflockenbach“)

Erweiterte Bestattungsmöglichkeiten

Neben den klassischen Grabstätten für Erd- und Urnenbeisetzungen stehen auf dem Friedhof Oberflockenbach auch Grabfelder mit integrierter Grabpflege zur Verfügung.

In diesen Grabanlagen haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit zwischen mehreren Grabarten zu wählen. Es stehen Urnengrabstätten in versch. Ausführungen zur Auswahl. So kann man zwischen einer individuellen Grabstätte mit eigenem Grabmal oder einer Gemeinschaftsstele wählen. In einem eigens dafür erbauten Feld besteht auch die Möglichkeit eine Urne an einem Baum beizusetzen.

In diesen Grabfeldern müssen die Hinterbliebenen nicht mehr für die Grabpflege aufkommen, sondern können sich ausschließlich auf den Besuch des Verstorbenen konzentrieren. Die Grabpflege sowie die Räumung des Grabmals nach Ablauf der Nutzungszeit ist über einen Rahmenvertag gesichert.


     
Urnenpflegeanlage    
In dieser Anlage stehen Urnenwahl- und Reihengrabstätten mit bereits vorhandenen Grabmalen zur Verfügung.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Urne an einer Gemeinschaftsstele (Reihengrab) beisetzen zu lassen. Beschriftungstafeln aus Granit weisen auf die Verstorbenen hin.
In der dieses Jahr erweiterten Pflegeanlage besteht neben der Beisetzung von Urnen auch die Möglichkeit Sargbestattungen vorzunehmen.
 
     
     
Baumbestattung    
In diesem Bereich wurden neben den bereits vorhandenen Bäumen noch zusätzlich Ahorn gepflanzt, an denen eine Urne beigesetzt werden kann. Auf Baumscheiben angebrachte Beschriftungstafeln aus Metall erinnern an die Verstorbenen.