Wissenswertes
Lage und Gemarkung
Ritschweier lieg südöstlich von  Weinheim in einem Tal des kristallinen Odenwalds. Die Entfernung zur  Stadtmitte beträgt etwa 7 Straßenkilometer, über Wanderwege durch den  Wald am Geiersberg vorbei etwa 5 km. Das Ritschweierer Tal erstreckt  sich von West nach Ost, der Ort ist 3 km von der Bergstraße entfernt.  Auf einer teilweise sehr schmalen Straße ist der Ort gut von  Hohensachsen erreichbar. Die Besiedlung ist teilweise im Talgrund und  teilweise an den ansteigenden Hängen, die zum Talbach sanft abfallen.
 
Seit  dem Mittelalter werden Oberkunzenbach und Ritschweier als einheitliche  Gemarkung ausgewiesen. Zwischen diesen beiden Ortsteilen verläuft eine  Wasserscheide am „Kalten Herrgott“. Ritschweier wird in den Talbach  entwässert, Oberkunzenbach in den Kunzenbach. 
Die Gemarkung  Ritschweier mit Oberkunzenbach umfasst insgesamt 191 ha und 43,19 ar.  Bebaute Flächen sind davon 6 %, Wald 33 % und landwirtschaftliche  Nutzfläche 61 %. Die Gemarkung hat eine Höhenlage zwischen 228 und 324 m  ü. M.         
Größe, Einwohnerzahl und Struktur
Ritschweier ist der kleinste  Stadtteil Weinheims und hat 320 Einwohner (Stand 31.12.2012). Es war  ursprünglich ein reines Bauerndorf. Entsprechend lag die Einwohnerzahl  zu Anfang des 20. Jahrhunderts bei etwa 65 Personen. Erst nach dem  zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Zahl etwa durch den Zuzug von  Flüchtlingen. Nach der Ausweisung von Neubaugebieten Ende der 60er Jahre  des vorigen Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl stark an.
    Heute ist Ritschweier fast ein reines Wohndorf. 
Es gibt noch einen Haupterwerbslandwirt und zwei Nebenerwerbsbetriebe
    Die Kinder fahren mit dem Bus  zur Grundschule nach Hohensachsen, zur Hauptschule und zu den  weiterführenden Schulen nach Weinheim. Kindergartenkinder besuchen die  Kindergärten in Hohensachsen und Rippenweier. Kirche und Friedhof sind  ebenfalls in Hohensachsen.
 
