Willkommen beim Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf
Das Koordinierungsbüro, das viele noch unter dem alten Namen „Übergangsmanagement Schule-Beruf“ kennen, koordiniert und entwickelt die Zusammenarbeit zahlreicher Akteure, die Jugendliche am Übergang Schule-Beruf unterstützen und fördert die Qualitätsentwicklung. Unsere wichtigsten Partner für die praktische Umsetzung der Arbeit sind, neben Schulen und Wirtschaft, die Regionale Jugendagentur Job Central, der Weinheimer Unterstützerkreis Berufsstart und der Stadtjugendring Weinheim.
Gemeinsam mit dem Bildungsbüro Weinheim (zuständig für Frühe Bildung, Sprachförderung, Elternberatung, Interkulturelle Verständigung) und dem Amt für Bildung und Sport (KiTa- und
Schulträger) koordiniert unser Büro zugleich die Arbeit der gesamten Weinheimer Bildungskette und wirkt als Geschäftsführung für die Steuerungsgruppe der Bildungsregion Weinheim.
Mehr zu Zielen und Netzwerk in unserem Flyer (379 KB)
Aktuelles, Aktivitäten und Produkte
Kommunale Koordinierung am Übergang Schule-Beruf
Das kommunale Koordinierungsbüro arbeitet dafür, dass die vielfältigen Akteure, die junge Menschen am Übergang in Ausbildung und Beruf oder an weiterführende Schulen unterstützen, oder die dafür Rahmenbedingungen gestalten, möglichst gut Hand in Hand arbeiten. Sie sollen ihre Strategien und Angebote für Jugendliche, Eltern und Schulen abstimmen und stetig verbessern. Es geht darum, Ziele, Prioritäten, Strategien und Angebote immer besser abzustimmen, sie qualitativ weiterzuentwickeln, den Ressourceneinsatz zu koordinieren, Qualitätsstandards zu dokumentieren und die Wirksamkeit zu überprüfen. Die Beiträge der verschiedenen Akteure werden, sozusagen „im backoffice“, so gut abgestimmt, dass sie bei den Zielgruppen als möglichst konsistente Unterstützung ankommen. Dabei gilt es, alle wichtigen Akteure einzubinden und diese zu vernetzen. Dies fordert stetige Abstimmung und Qualitätsentwicklung. Kommunale Koordinierung ist eine Daueraufgabe, die in enger Zusammenarbeit mit staatlichen, zivilgesellschaftlichen und Wirtschaftspartnern umgesetzt wird.
Mit Eintritt der Stadt Weinheim in die Koordinierungsaufgabe (86 KB) erhält die Funktion eine demokratische Legitimation und gewinnt an Gewicht. Das ist notwendig in einem Arbeitsfeld, in dem kein Akteur gegenüber dem anderen weisungsbefugt ist und jede erfolgreiche Zusammenarbeit auf Beteiligung, freiwilliger Abstimmung und Selbstverpflichtung beruht. Im Rahmen der Kooperations- und Steuerungsstruktur der Bildungsregion Weinheim und der Bildungskette gelingen die Abstimmungen mit wichtigen Partnern wie Staatl. Schulaufsicht, geschäftsführender Rektorin der Schulen, der Kommune als Schul- und KiTa-Träger, der Agentur für Arbeit, der IHK und HWK, mit Job Central und dem Stadtjugendring als wichtigem Projektträger und der Freudenberg Stiftung als zentralem zivilgesellschaftlichen Partner in Sachen Bildung.
Mehr zur Handlungsstrategie „Kommunale Koordinierung“.
Aufgaben des Koordinierungsbüros und des Kooperationsnetzwerks
Der Gemeinderat der Stadt Weinheim hat mit Beschluss vom 23. Mai 2012 für das Übergangsmanagement Schule-Beruf folgende Aufgaben und Ziele des Kooperationsnetzwerks unter Federführung der städtischen Koordinierungsbüros definiert:
- Prioritäten klären, lokale Gesamtstrategie Weinheimer Bildungskette steuern und stetig weiter entwickeln; zyklische Steuerung etablieren (Jahres-Arbeitspläne, Berichte)
- Übergangswege und -prozesse der Jugendlichen analysieren; Förder- und Unterstützungsbedarfe systematisch bestimmen
- Transparenz schaffen bzgl. vorhandener Förderkonzepte, Unterstützungsangebote und Akteure (Bestand)
- Abgestimmte Angebotsplanung und Förderkonzepte im Netzwerk; Ressourcen (Fördergelder, Personal, bürgerschaftliches Engagement etc.) wirksam einsetzen; „Projekt-Hopping“ und „Projekteritis“ vermeiden
- Qualität der Förderkonzepte und Angebote gemeinsam regelmäßig überprüfen und verbessern; professionsübergreifende Qualifizierungen entwickeln
- Kooperationsqualität im Netzwerk verbessern und pflegen, insbesondere zwischen Schulen und ihren außerschulischen Partnern; Synergieeffekte statt Doppelarbeit, erreicht durch Aufgaben-/Rollenklarheit und gute Zusammenarbeit an Schnittstellen
- Durch Projektentwicklungen Angebotslücken schließen oder Angebote stabilisieren; Verlässlichkeit statt „Projekt-Hopping“; Fördermittel gezielt einwerben und einsetzen
- Wirksamkeit der Handlungsansätze/Angebote datenbasiert prüfen und verbessern; Selbstevaluierung fördern; externe wissenschaftliche Expertise und Beratung nutzen
Konkretisiert werden die Aufgaben im Rahmen der Jahrespläne der Steuerungsgruppe der Bildungsregion Weinheim, die für das jeweilige Geschäftsjahr priorisierte Themen und Projekte der gesamten Bildungskette definieren.