Stadtarchiv Weinheim
Bestandsübersicht
Das Stadtarchiv verfügt über reiche und vielfältige Bestände. Die wertvollen Archivalien reichen von mittelalterlichen Urkunden über Amtsbücher und Akten aus folgenden Jahrhunderten bis hin zu "neuen" Medien wie den in Weinheim erschienenen Zeitungen, Plakaten, Fotografien, Postkarten, LPs, Tonbändern, CD-Roms, DVDs, etc.
Die Reihe der Urkunden reicht bis 1368 zurück. Die Stadtrechnungen setzen bereits 1775 ein und haben sich seither lückenlos erhalten. Die Ratsprotokolle liegen seit 1612 lückenlos vor, die Grundbücher mit kleineren Lücken ab 1588, Eheberedungen und Testamente ab 1563, Stadtgerichtsprotokolle ab 1598.
Der Aktenbestand ist größtenteils erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im 20. Jahrhundert entstanden. Ausnahmen bilden einige wenige Akten, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen.
Vereinen wird die Möglichkeit geboten, ihre Unterlagen als Deposita im Stadtarchiv zu lagern.
Die Zeitgeschichtliche Sammlung enthält Unterlagen zu Personen, Vereinen, Firmen und Ereignissen. Die Weinheimer Zeitungen werden täglich ausgewertet.
Hinzuweisen ist auch auf die Ulnersche Kellerei und die Ulnersche Stiftung, deren bis 1461 zurückreichende Unterlagen sich ebenfalls im Stadtarchiv befinden.
Außerdem ordnete und verzeichnete das Stadtarchiv Weinheim zwischen 1987 und 1999 die Archive der Ortsteile Weinheims.
Schwerpunkte der ca. 4500 Titel umfassenden Fachbibliothek sind Stadt- und Regionalgeschichte, Revolution 1848/49, Weinheimer Autoren (u. a. Lambert von Babo, Albert Ludwig Grimm, Heinrich Hübsch, Adam Karrillon, Ingrid Noll) sowie Verwaltungsgeschichte und Archivwissenschaft.
Kurzübersicht