Geschichte

Ritschweier und Oberkunzenbach bilden seit dem Mittelalter eine Gemeinde. Erste Erwähnung von Oberkunzenbach als Gunnesbach 773 n. Chr. im Lorscher Kodex, von Ritschweier 1175 n. Chr. als Ruozelenswilre (Weiler des Rucelin) ebenfalls dort. Man kann davon ausgehen, dass diese beiden Weiler schon vor 700 n. Chr. Beim Ausbau der römischen „Strata Publicia“ (Bergstraße) entstanden. Am Anfang existierten in Ritschweier wahrscheinlich drei Gehöfte (Huben) und in Oberkunzenbach zwei.
1393 belehnte der Erzbischof von Mainz den Schenken von Erbach mit den beiden Orten, die Zenthoheit blieb beim Grafen der Kurpfalz. Nach einer etwa 100-jährigen anderen Lehnsherrschaft kamen die Orte wieder zu Erbach, bis sie 1803 nach dem Reichsdeputationshauptschluss in Großherzogtum Baden aufgingen. 1837 wurden die beiden Orte eigenständig und wählten einen eigenen Bürgermeister.
1972 endete diese Eigenständigkeit mit der Eingliederung nach Weinheim.

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Hohensachsener Straße 5
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